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Der Begriff „Web 2.0“ beschreibt eine Weiterentwicklung des World Wide Web, bei der die Fokusverschiebung von statischen Webseiten hin zu dynamischen und interaktiven Inhalten sowie einer stärkeren Einbindung der Benutzer steht. Web 2.0 repräsentiert eine Ära, in der Benutzer nicht nur Konsumenten von Inhalten sind, sondern auch aktiv Inhalte erstellen und teilen können.
Web 2.0 zeichnet sich durch die aktive Beteiligung der Benutzer aus, was durch verschiedene Formen der Interaktion ermöglicht wird. Ein wesentlicher Aspekt ist das Erstellen von Inhalten durch die Benutzer selbst, bekannt als „User Generated Content„. Dies kann das Verfassen von Beiträgen, das Teilen von Informationen oder das Kommentieren von Inhalten beinhalten, was die Nutzer zu aktiven Teilnehmern macht.
Soziale Medien spielen eine zentrale Rolle im Web 2.0, indem Plattformen wie Facebook, Twitter und LinkedIn die Vernetzung und den Austausch zwischen Benutzern fördern. Hier steht die Interaktion im Mittelpunkt, und Benutzer haben die Möglichkeit, sich aktiv an Diskussionen und Informationsaustausch zu beteiligen.
Die Verwendung von kollaborativen Tools wie Wikis, Blogs und Foren ist eine weitere Facette von Web 2.0. Diese Werkzeuge ermöglichen es Benutzern, gemeinsam an der Erstellung von Inhalten zu arbeiten und Ideen auszutauschen. Die Betonung liegt dabei auf Interaktivität, Benutzerfreundlichkeit und einer stärkeren Integration von Multimedia-Inhalten, um eine dynamische und ansprechende Online-Erfahrung zu schaffen.
Web 2.0 sollte von der vorherigen Phase, oft als Web 1.0 bezeichnet, unterschieden werden, die statischere Webseiten und eine geringere Benutzerbeteiligung aufwies.
Plattformen wie Wikipedia, die es Benutzern ermöglichen, gemeinsam an der Erstellung und Bearbeitung von Inhalten zu arbeiten, sind Beispiele für Web-2.0-Anwendungen. Soziale Medien, auf denen Nutzer Inhalte erstellen und teilen, sind ebenfalls charakteristisch für das Web 2.0.