CPL (cost-per-lead)

Was ist CPL im Online Marketing?

Cost Per Lead (CPL) besagt, wie hoch die Kosten je generiertem Lead sind. Ein Lead bezieht sich auf eine potenzielle Kundenanfrage oder Kontaktaufnahme, bei der eine Person Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung zeigt und ihre Kontaktdaten hinterlässt. Der CPL dient als Bewertungskriterium für Marketing-Maßnahmen.

Funktionsweise der CPL

Um den Cost per Lead (CPL) zu berechnen, werden die Gesamtkosten der Marketingaktivitäten durch die Anzahl der generierten Leads geteilt. Dieser Prozess ermöglicht es Unternehmen, die Effizienz ihrer Lead-Generierung zu bewerten und die Kosten pro gewonnenem Kundenkontakt zu ermitteln.

 

Berechnung CPL

Indem Unternehmen den CPL überwachen und analysieren, können sie fundierte Entscheidungen über ihre Marketing-Strategien treffen und ihre Ressourcen effektiver einsetzen.

Was sind die Vorteile?

  • Messbare Ergebnisse: CPL ermöglicht eine präzise Messung der Kosten in Bezug auf die Generierung von Leads.
  • Budgetkontrolle: Unternehmen haben Kontrolle über ihre Ausgaben, da sie nur für tatsächlich generierte Leads bezahlen.
  • Effektivität des Marketings: Ermöglicht es, die Effektivität von Marketingkampagnen in Bezug auf Lead-Generierung zu bewerten.
  • Transparente Kosten: Die Kosten pro Lead sind transparent und können leicht mit den erzielten Einnahmen verglichen werden.
  • Optimierungsmöglichkeiten: Durch die Analyse von CPL-Daten können Unternehmen ihre Marketingstrategien optimieren, um die Kosten pro Lead zu minimieren.

Was sind die Herausforderungen?

  • Qualität der Leads: CPL berücksichtigt nicht unbedingt die Qualität der Leads, was zu unqualifizierten oder niedrigwertigen Kontakten führen kann.
  • Varianz der Branche: Die Akquisitionskosten können je nach Branche erheblich variieren, was eine Standardisierung erschwert.
  • Abhängigkeit von Anbietern: Die Qualität der Leads kann stark von der Qualität der genutzten Plattform oder des Anbieters abhängen.
  • Längerer Verkaufszyklus: Bei längeren Verkaufszyklen könnte CPL möglicherweise nicht alle Kosten im Verhältnis zum Umsatz berücksichtigen.
  • Messbarkeitslücken: Nicht alle Marketingkanäle oder -aktivitäten lassen sich leicht in CPL-Metriken umwandeln, was zu Messbarkeitslücken führen kann.

ABGRENZUNG zu ähnlichen Begriffen

CPL sollte von anderen Kostenmetriken wie Cost Per Click (CPC) und CPA (Cost per Action)  unterschieden werden, da sie sich auf unterschiedliche Phasen des Marketing-Trichters beziehen.

Beispiel der CPL

Ein Unternehmen investiert 5000 Euro in eine digitale Marketing-Kampagne, die dazu führt, dass 250 potenzielle Kundenformulare auf einer Website ausgefüllt werden. Der CPL für diese Kampagne beträgt daher 20 Euro.